Kinderzahnpflege - Zähneputzen leicht gemacht!

Wie kann ich meine Zahnzwischenräume effektiv reinigen? Du liest Kinderzahnpflege - Zähneputzen leicht gemacht! 6 Minuten Weiter S.O.S. – Zahn abgebrochen

Die eigene Zahnpflege beschäftigt Dich wahrscheinlich mindestens zwei Mal am Tag. Du kennst die gängigen Empfehlungen und hast Deine Routine entwickelt. Aber wie ist das eigentlich bei Kindern? Wann bekommen sie Zähne und wie bemerkst Du es? Ab wann musst Du sie pflegen – und vor allem: Wie? 

 

 

In welchem Alter bekommen Kinder Zähne?

 

 


Welche Probleme kommen mit dem Zahnen?

 

Dass jedes Kind einzigartig in seiner Entwicklung ist, bedeutet natürlich auch, dass das Zahnen immer unterschiedlich verläuft. Manchmal gibt es keine größeren Komplikationen, aber das Durchbrechen der Milchzähne kann für Eltern und Kind ziemlich anstrengend sein.

Wenn Dein Kleinkind zahnt, bemerkst Du das vielleicht an Symptomen wie Fieber, Durchfall, Erbrechen, Dehydration, Ausschlag, vermehrtem Speichelfluss oder Zysten im Mund. Oft kauen Kinder in dieser Zeit auch auf Gegenständen oder ihren Fingern herum, weil dieser Gegendruck den Zahnungsschmerz lindert. Allerdings müssen diese Symptome nicht zwingend mit dem Zahnen einhergehen. Wenn Du Dir nicht sicher bist, mache einen Termin mit Deinem Zahnarzt oder Deiner Zahnärztin aus, um das zu klären. Ein zusätzlicher Vorteil davon: Dein Kind kann sich direkt an zahnärztliche Untersuchungen gewöhnen.

 

 

Wie kannst Du Symptome lindern?

 

Wenn Dein Kind Beschwerden beim Zahnen hat, kannst Du versuchen, die Symptome mit pflanzlichen Mitteln zu lindern. Helfen können zum Beispiel entzündungshemmende und schmerzlindernden Tees, wie kalter Salbei- oder Kamillentee. Du kannst sie mit einem Wattestäbchen auf das Zahnfleisch tupfen. Auch Kau- oder Beißringe, am besten gekühlt, wirken schmerzlindern und massieren gleichzeitig das Zahnfleisch. Auch mit Fingerlingen, z.B. aus Silikon, kannst Du das Zahnfleisch Deines Babys vorsichtig massieren. Wichtig ist auch, dass Dein Kind ausreichend Flüssigkeit zu sich nimmt.

Abhängig von den Beschwerden können auch homöopathische Mittel das Zahnen erleichtern. Schmerzmittel sollten nur in Ausnahmefällen und in Absprache mit einem Arzt oder einer Ärztin verabreicht werden.

 

 

Musst Du Milchzähne pflegen?

 

Die Antwort lautet: Ja! Der Mythos, Milchzähne seien nicht wichtig, weil sie sowieso ausfallen, ist längst veraltet.  

Milchzähne haben eine dünnere Schmelzschicht als bleibende Zähne und sind deshalb weniger widerstandsfähig. Die Zahnpflege ist schon ab dem ersten Milchzahn wichtig, um Karies vorzubeugen. Denn durch Karies in den Milchzähnen kann auch der nachfolgende, bleibende Zahn noch vor dem Durchbruch irreversibel geschädigt werden. Dass die Milchzähne Deines Kindes gut gepflegt werden, ist außerdem für eine weiteren Funktion wichtig: Milchzähne dienen als Platzhalter für die späteren, größeren „Erwachsenenzähne“. Bei einem vorzeitigen Verlust kann es also später zu Platzproblemen im Gebiss kommen. Dann braucht Dein Kind vielleicht eine kieferorthopädische Behandlung. Und, frei nach dem Motto „früh übt sich“, lernt Dein Kleinkind durch das regelmäßige Zähneputzen die Selbstverständlichkeit einer nachhaltigen Zahn- und Mundpflege.

Daher solltest Du die Zähne Deines Kleinkindes zweimal täglich putzen, sobald die ersten Milchzähne durchgebrochen sind. Benutze am besten eine Kinderzahnbürste mit weichen Borsten und dazu bis zum zweiten Lebensjahr eine reiskorngroße Menge, bis zum sechsten Lebensjahr eine erbsengroße Menge fluoridhaltiger Zahnpasta (1000ppm).

 

 

Zahnpflege für Kinder ab 6

Wenn die bleibenden Zähne langsam durchbrechen, steigt das Risiko für Karies. Achte vor allem auf die hinteren Backenzähne. Die tauchen nämlich hinter den Milchbackenzähnen auf und werden daher gerne übersehen oder mit Milchzähnen verwechselt. Sie müssen aber natürlich auch gründlich gepflegt werden. Außerdem ist der Zahnschmelz der bleibenden Zähne am Anfang noch sehr dünn. Deswegen wird ab einem Alter von sechs Jahren eine Zahnpasta mit einem höheren Fluoridgehalt (1450ppm) empfohlen.

Mit unserer Minions Bambus-Zahnbürste und der passenden Zahnpasta sorgst Du für ein glückliches und gesundes Lächeln Deines Kindes. Mit dem leckeren Bananen-Minz-Geschmack unserer Zahnpasta geht das Zähneputzen wie von allein!

 

 

Ab wann kann Dein Kind seine Zähne allein putzen?

 

Dein Kind wird jeden Tag selbstständiger und irgendwann möchte es das Zähneputzen selbst in die Hand nehmen. Sobald die ersten motorischen Fähigkeiten ausgebildet sind, kannst Du Dein Kind spielerisch an die Zahnpflege heranführen. Bis zu einem Alter von etwa acht bis neun Jahren solltest Du aber nachputzen. Falls Du Dir nicht sicher bist, ob Dein Kind motorisch in der Lage ist, seine Zähne allein zu putzen: Kann es Schreibschrift schreiben? Das ist meistens ein guter Indikator für den Stand der Motorik. Ältere Kinder können ihre Zähne meistens allein putzen. Doch wie überall gilt auch hier: Jedes Kind ist in seiner Entwicklung unterschiedlich schnell, deswegen solltest Du weiterhin auf die Mundhygiene Deines Kindes achten und unter Umständen nachputzen.

Also, kurz gesagt: Beim Zähneputzen ist ein hohes Maß ein Feingefühl gefragt – Kleinkinder brauchen dafür Deine Hilfe. Bei den „Großen“ reicht eine helfende Hand.

 

MEHR ÜBER KARIES ERFAHREN

 

 

Welche Zahnbürste braucht Dein Kind?

 

Wie sollte Dein Kind seine Zähne putzen?

 

Früh übt sich! Bringe Deinem Kind frühzeitig eine effektive und systematische Putztechnik bei. Hier eignet sich der Klassiker unter den Zahnputz-Methoden für Kinder: die Kai-Methode

 

K – Kauflächen

A – Außenflächen

I – Innenseiten der Zähne

 

Beim Putzen beginnt Ihr mit sanften Hin- und Her-Bewegungen auf den Kauflächen der oberen und unteren Zahnreihen.

Danach sind die Außenflächen dran – der letzte Backenzahn ist der Startpunkt. Arbeitet Euch mit leicht kreisenden Bewegungen nach vorne über die Zähne. So putzt Ihr die Zähne im Ober- und im Unterkiefer.

Zum Schluss putzt Ihr die Innenseiten der Zähne. Dazu setzt Ihr die Zahnbürste am letzten Backenzahn an bewegt sie mit leicht kreisenden, bzw. Dreh- oder Auswischbewegungen vom Zahnfleisch in Richtung der Zähne. Auch hier müssen natürlich Ober- und Unterkiefer geputzt werden.

Nach dem Putzen sollte Dein Kind die Zahnpasta ausspucken. Falls es sie doch versehentlich schluckt, ist das aber nicht so schlimm. Der Fluoridgehalt bei Kinderzahnpasta ist extra so angepasst, dass es keine Probleme gibt.

 

 

INFOS ZU KINDERZAHNPASTA

 

 

Hilfe! Dein Kind weigert sich, die Zähne zu putzen?

 

Wenn sich Dein Kind seine Zähne nicht putzen lassen oder nicht selbst putzen möchte, kannst Du es zunächst mit ein paar einfachen Tricks versuchen:   

  1. Lasse Dein Kind seine eigene Zahnbürste aussuchen, damit es sich auf das Zähneputzen freut.
  1. Nutze Deine Vorbildfunktion und putze gemeinsam mit Deinem Kind. Wenn das Zähneputzen zu einer Familienaktion wird, macht es gleich viel mehr Spaß! Und Deine Zähne sind auch gleich sauber.
  1. Mittlerweile gibt es ein großes Online-Angebot mit spannenden Geschichten und Zahnputzvideos, um Dein Kind beim Zähneputzen zu unterhalten und zu motivieren. So vergehen die 2 Minuten wie im Flug.

Noch mehr Spaß macht das Zähneputzen mit unserer Minions Bambus-Zahnbürste. Die hochwertigen Borsten reinigen die Zähne Deines Kindes sanft und effektiv: Ganz nach dem Motto „Brush like the Minions“.